Geduldete Jugendliche in Deutschland

 

In Migrationsfamilien mit geduldetem Aufenthaltsstatus werden über ihre frühen Deutschkenntnisse in die Funktion des Kulturmittlers gedrängt, in dem sie beispielsweise als Übersetzer bei Behörden fungieren. Viele sind nicht in ihrer "Heimat" geboren oder waren sehr klein als sie nach Deutschland kamen. Für sie ist Deutschland die Heimat, eine Heimat die sie nicht haben will. Für diese Kinder ist die ständige Drohung der Abschiebung eine große Belastung. Mit der Weigerung der Bundesrepublik, die Kinderrechtskonvention der UNO für Kinder aus Familien mit geduldetem Aufenthaltsstatus anzuerkennen verschärft sie diese Belastung zusätzlich. In einer Veranstaltung des Weltcafé Essen von ProAsyl/Flüchtlingsrat Essen und der evangelischen Kirche Essen wurden diese Probleme in Berichten betroffener und Fachleuten thematisiert. Diese Diskussion  wurde von Karl Kopp vom Bundesverband ProAsyl kommentierend vertieft.

 

Unterstützung:

 

Ich bedanken mich bei ProAsyl / Flüchtlingsrat Essen, der evangelischen Kirchegemeinde Altenessen Süd und bei Karl Kopp vom Bundesverband ProAsyl Frankfurt für die freundliche Unterstützung.

 

Download:

 

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